Eine Dienstreise für den Chef planen
- Guten Morgen, Herr Kämmerer!
- Guten Morgen, Frau Grundig!
- Wie geht es Ihnen?
- Ganz gut, Danke. Und Ihnen?
- Kann mich nicht beklagen. Danke. Was kann ich für Sie tun, Herr Kämmerer?
- Hören Sie, ich habe vor, nächste Woche für drei Tage nach Österreich zu fahren. Dort findet ein wichtiges Geschäftstreffen statt, an dem ich teilnehmen möchte. Könnten sie mir das organisieren?
- Ja klar, Herr Kämmerer. Wo genau in Österreich soll es hingehen?
- Von wann bis wann wollen Sie in Wien sein?
- Am Mittwochvormittag will ich dort sein. Am Mittwochnachmittag habe ich das Treffen.
- Ich verstehe. Sie fahren also am 13. April ab und kommen am Freitag wieder zurück?
- Nehmen Sie Sie den Eilzug wie immer?
- Genau, den ICE. Da kann ich in Ruhe am Laptop arbeiten, Mails beantworten und meinen Vortrag vorbereiten. Mit dem Auto geht das schlecht. Außerdem ist das stressig; überall sind Baustellen und Staus. Mit dem Zug ist es bequemer.
- Da haben Sie Recht. Um wieviel Uhr wollen Sie denn von hier abfahren?
- Gut, ich notiere das. Und wann …
- Ach nein, ich fahre doch lieber eher los. Sagen wir so gegen 8.
- Moment bitte, meinen Sie jetzt um 8 oder um 9?
- Gut, um 8.
- Wann fährt ein Zug nach Wien?
- Einen Augenblick, ich schau gerade nach.
- Geht in Ordnung. Lassen Sie sich Zeit.
- Hallo, Herr Kämmerer? Sind Sie noch dran?
- Also, es fährt ein Zug um 7:55 Uhr und ein anderer um 8:25 Uhr. Da wären Sie so gegen um 9 beziehungsweise um 9:30 Uhr in Wien.
- Der um 7:55 Uhr geht. Den können Sie mir bitte buchen.
- Wird gemacht. Und wann wollen Sie am Freitag zurück? Vor- oder nachmittags?
- Am Freitag Nachmittag um 3 habe ich eine Besprechung mit dem Vorstand. Also müsste ich schon vorher zurück sein.
- Ich nehme an, Sie wollen ein bisschen Zeit dazwischen. Oder möchten sie direkt nach der Ankunft mit einem Taxi zur Besprechung?
- Eine Stunde oder so dazwischen wäre vielleicht besser. Denn wenn der Zug etwas Verspätung hat, komme ich noch zurecht. Man kann nie wissen.
- Genau, man kann nie vorsichtig genug sein. Da wäre ein Zug um 12:45 Uhr, der käme dann um 14:15 an. Wäre das zu knapp oder geht das? Was meinen Sie?
- Das müsste eigentlich gehen, oder?
- Ich glaube schon. Mit dem Taxi brauchen Sie vom Bahnhof bis hierher ungefähr 15 Minuten.
- Das klingt gut. Den können Sie buchen.
- Also, ich habe mir Folgendes notiert: Abfahrt am Mittwoch um 7:55 Uhr und Rückfahrt am Freitag um 12:45 Uhr. Ist das richtig?
- Genau. Und ein Hotelzimmer möchten Sie mir bitte auch noch reservieren.
- Nehmen Sie das Drei-Sterne-Hotel “Zum Schwan” wie immer?
- Ja, das ist ein gutes Hotel. Ein Einzelzimmer mit Frühstück, bitte.
- Habe ich notiert.
- Schön. Wenn Sie mir bei dieser Gelegenheit auch ein Platz in einer Gaststätte reservieren könnten: zum Mittagessen und Abendessen für Mittwoch und Donnerstag. Die Restaurants kennen Sie ja schon. Sie mailen mir dann, welches Restaurant Sie für mich ausgewählt haben.
- Gern.
- So, ich glaube, das war alles.
- Also, Herr Kämmerer, dann fasse ich noch einmal kurz zusammen: Eine Fahrt nach Wien am Mittwoch mit dem Zug vom Bahnhof ab 7:55 Uhr, Rückfahrt am Freitag um 12:45 Uhr. Ein Einzelzimmer im Hotel für zwei Nächte (Mittwoch und Donnerstag) mit Frühstück und ein Restaurant zum Mittag- und Abendessen.
- Perfekt! Für eine kurze Bestätigung der Buchung vom Hotel und der Gaststätte wäre ich Ihnen sehr dankbar.
- Aber das ist doch selbstverständlich, Herr Kämmerer.
- Super! So, das wär’s. Vielen Dank, Frau Grundig.
- Nichts zu danken. Dafür bin ich doch da.
- Auf Wiederhören und einen schönen Tag noch, Herr Kämmerer.
Situation 9 – Planifier un voyage d’affaires pour le patron en allemand