.. alias Lisa Lasselsberger, geboren am 6. September 1991 in Leoben, Steiermark, in Österreich. Sie ist Romanschriftstellerin, Satirikerin und Bühnenkomikerin.
Ihr Erscheinen erinnert eher an eine perfekt gestylte Barbie-Puppe aus den Goldenen Zwanzigern, wo bis zur letzten Haarsträhne alles richtig sitzt. Auch ihre Körpersprache mutet Pandora gleich einer beweglichen Statue an, die Sprache wirkt geschliffen, gefeilt und überbetont hohl artikuliert. Für die einen ist es Kunst, für die anderen gekünstelt. Auch ihr Humor schwingt sich auf die Wogen der transzendenten Kunst, wo Wortspiele auf literarischem Niveau ein synaptisches Feuerwerk im profanen Gehirn veranstalten. Im sinnlich feinem Gewand zeigt sich ihr Witz bissig bis makaber. Im Gegensatz zu vielen anderen Politsatirikern, greift sie nicht irgendwelche Politiker persönlich mit Namen und Hausadresse an, dafür sei ihr Humor zu schade, weil solche Witze mit Verschwinden der Politiker ebenfalls in den ewigen Abgrund der Bedeutungslosigkeit versinken würden.
Ihr Kunstverständnis strebt das Zeitlose an. Ihr ätzender Humor knüpft sich unbarmherzig das übersteigerte Anpassungsbedürfnis vor, das uns oft zu bauernklugen Duckmäusern und einfältigen Mitläufern verkommen lässt. Sie macht sich dezent lustig über unsere falsch erhabene Heuchelei, die unsere Wahrhaftigkeit und originelle Spontanität in dem Einheitsbrei der Mittelmäßigkeit ertränkt. Sie rüttelt am Vorhang der politischen Korrektheit, der unsere empathie- und schamlose Scheinheiligkeit zu entblößen droht. Dabei macht sie sich natürlich nicht immer Freunde. Viele fühlen sich durch ihre unbequeme Direktheit auf den Schlips getreten. Sie fühlen sich bei der Lächerlichkeit ihres Verhaltens instinktiv ertappt. Und getroffene Hunde bellen bekanntlich am lautesten, und betroffene Hunde gibt es in Zeiten der Seuche und Cholera viele. So hat sie selbstverständlich auch die inquisitorische Peitsche der postmodernen Absagekultur erwischt. Jetzt scheint ihr der Auftritt in den großen Medien wieder vergönnt zu sein, vielleicht auch nur auf Probezeit oder auf Bewährung. Es kommt ganz drauf an, wie sie mit ihrer Bewährungsfrist umgeht.
Sie teilt aber nicht nur nach oben aus, sondern auch nach unten, je nachdem wie die Rute der englisch-neudeutschen Cancel Culture nach ihren Auftritten nachwirkt. Die Gülleschleuder steht schon als mediale Drohkulisse auf den Seitenbühnen bereit – für alle Fälle! So ein wildes Kätzchen sollte man schließlich im Auge behalten! Bis jetzt hat sie sich immer ganz gekonnt durch die unwegsamen Fahrwasser der Zensur und Kopfschere durchwinden können. Hoffentlich bleibt sie so agil standhaft in diesen stürmischen Zeiten, auf dem Narrenschiff ins Nirgendwo.
Ihre persönliche Website: www.lisaeckhart.com