In dieser Episode geht es um die Jugend in der Korona-Krise und warum insbesondere die Jugend ab 16 so unkritisch und ruhig geblieben ist, warum kaum ein Jugendlicher die aktuellen Maßnahmen hinterfragt, obwohl viele Maßnahmen und Argumente des offiziellen Narrativ so offensichtlich im Widerspruch zueinander stehen. Fehlt ihnen der Mut, sind sie durch die Medien verblendet oder durch die sozialen Medien und Computer-Spiele und Netflix stillgelegt? Welche Rolle spielt die Schule und die Lehrer? Wie viel Einfluss haben sie auf die junge Generation? Oder sind sie von der Angst der Erwachsenen verängstigt und eingeschüchtert? Wie tief sitzt der Vorwurf, um nicht zu sagen, die Vorverurteilung aller Kinder und Jugendlichen, sie seien wie während der Schwarzen Pest “Ratten” oder die schlimmsten “Virenschleudern“, die selbst nicht an Korona erkranken, aber die Älteren und Vulnerablen, ihre Oma oder ihr Opa anstecken, ja selbst töten könnten. Hat dieser moralische Medien-Hammer, dessen Schlagkraft übrigens auch an den Schulen weiter verstärkt wurde, einen so großen Schock ausgewirkt, dass sie mit der ganztägigen Maske an der Schule schnell begriffen haben, dass sie gefälligst zu gehorchen und den Mund zu halten haben? Oder sitzt das Trauma der jungen Menschen wegen der übereilten Ausgangssperre und die Angst, und die ständige Drohung der Regierenden, bei nicht konformen Verhalten, auf eine solche drastische “Wohnhaft” wieder zurückgreifen zu müssen, noch so tief, dass die meisten Jugendlichen über 16 Jahre in einem geistigen und psychischen Koma erstarrt sind und sich nicht mehr wehren können und auch nicht wollen?
Man möchte fast Marlene Dietrichs Lied anstimmen. “Sag’ mir, wo die Kinder sind, wo sind sie geblieben? Wann wird man je versteh’n? Wann wird man je, … versteh’n?”
Es gibt aber einige wenige der “passiven” Jugend, die es trotzdem gewagt haben, die Geschehnisse unter die Lupe nehmen, die Maßnahmen und die Politik zu hinterfragen. Sie haben Blogs gegründet oder Videos gedreht, um die Widersprüche, die Skurrilität der Maßnahmen und das Verhalten vieler Menschen aus Angst angesteckt zu werden, aus Angst ausgegrenzt und diffamiert zu werden oder aus Angst die Freiheit zu verlieren.
Jens Lehrich Autor, Journalist und Komiker, war erfolgreich mit seiner Komödie “Baumann und Clausen” auf Baumann&Clausen.TV. Sie wurde deutschlandweit auf 19 Radiosendern ausgestrahlt.
Auf seinem Blog schreibt er:
“Ich glaube, dass jeder Mensch eine Bestimmung hat. Ich bin aber auch überzeugt davon, dass unser derzeitiges gesellschaftliches System es uns sehr schwer macht, diese Bestimmung zu finden. Ich selbst habe immer wieder erfahren dürfen, dass Glück und Frieden (Zufriedenheit) kein Zufall sind sondern Einstellungssache. Wenn ich durch deutsche Innenstädte laufe, dann schaue ich oft in verzweifelte, leere Gesichter. Warum greifen immer mehr Menschen in diesem Land zu Aufputschmitteln, um ihren Alltag zu bewältigen? Warum sind Lebensfreude, Empathie und Glück keine Schulfächer?” (Quelle ahundredmonkeys.de)
Wichtige Zitate aus dieser Gesprächsrunde “Auf Augenhöhe” mit Vokabelhilfe finden Sie hier.
Die Gäste sind: Karolin, Saskia, Aron und Leo.
Podcast:
Quelle: YouTube
Text: Frank Mörschner, Februar 2022